Filmstart: 20.03.2008
Original-Titel: Dan in Real Life
FSK: ohne Altersbeschränkung
Verleih: Concorde
Laufzeit: 98 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Peter Hedges
Darsteller: Steve Carell, Juliette Binoche, Dane Cook, Dianne Wiest, John Mahoney, Emily Blunt, Alison Pill, Brittany Robertson
Inhalt: Als der verwitwete Familienvater und erfolgreiche Ratgeber-Kolumnist Dan Burns mit seinen drei widerspenstigen Töchtern nach Rhode Island zum jährlichen Familientreffen seiner weitläufigen Sippschaft fährt, passiert etwas, womit niemand gerechnet hätte – am allerwenigsten Dan.
Kurz nach der Ankunft trifft Dan in einem Buchladen zufällig eine attraktive Frau namens Marie. Die beiden kommen ins Gespräch und finden sich auf Anhieb mehr als nur sympathisch. Leider muss Dan noch am selben Abend feststellen, dass Marie bereits die brandneue Freundin seines Bruders Mitch ist.
Unsere Meinung: Es klingt nicht nur nach einer langweiligen Standardkomödie, es ist auch eine. Der Film ist so belanglos, so vorhersehbar und so langweilig, wie selten ein anderer Film. Schon nach den ersten zehn Minuten kennt man das Ende der Geschichte und wartet nun ungeduldig im Kinosessel, wie lang es denn noch dauern wird. Doch der Film zieht sich wie Kaugummi ewig in die Länge. Merkwürdig ist, dass kaum ein Gag zündet. Alle Witze sind längst bekannt und hat man so schon viel besser in anderen Streifen gesehen. Auch Steve Carell (“Jungfrau (40), männlich, sucht.”, “Bruce allmächtig”…) kann nicht überzeugen. Seine Mimik ist so gelangweilt und nichts sagend, dass man nie weiß, ob er nun über- oder unterfordert ist. Bei ihm wohl eher ersteres.
Wer am Ende wenigstens auf eine interessante Pointe hofft, wird auch hier enttäuscht. Schlimmer noch: Je näher der Schluss rückt, desto kitschiger und vorhersehbarer wird der Film.
Fazit: Es ist – und das ist wirklich keine Übertreibung – eine der langweiligsten Komödien, die je im Kinos anlief. Kaum ein Gag zündet, die Geschichte ist wirklich langweilig und zu den Figuren kann man an keiner Stelle irgendein Verhältnis aufbauen. Immerhin gibt es 10/100 Gnadenpunkte. Aber auch nur, weil der Soundtrack an einigen wenigen Stellen überzeugen kann. Unbedingt meiden!
(ts)
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