Folgende Filme laufen in der Kinowoche vom 13.09 – 19.09 in den deutschen Kinos an: (Filmstart: 13.September 07)
Death Sentence – Todesurteil:
Nick Hume ist ein freundlicher, ruhiger Manager mit einer intakten Familie, einem guten Job und einem perfekten Leben. Bis er seines Tages mit ansehen muss, wie sein ältester Sohn von einer Straßengang brutal ermordet wird. Gequält von Trauer und Schmerz ist Hume bald nur noch von einem Gedanken besessen: Rache.
Wenig Spannung und schlechte Atmosphäre.
Die Regeln der Gewalt:
Buchstäblich mit einem Knall lösen sich die Zukunftsträume von Chris Pratt im Nichts auf. Gerade noch war er der beliebteste Junge an der Schule, ein klasse Sportler, der von den hübschesten Mädchen umschwärmt wird. Doch dann sterben zwei Freunde bei einem schrecklichen, von ihm verursachten Unfall. Chris selbst wird dabei schwer verletzt. Alpträume und Schuldkomplexe plagen ihn…
Solider Thriller mit guten Schauspielern.
Ein mutiger Weg:
Am 23. Januar 2002 verabschiedete sich Daniel Pearl, Südostasienkorrespondent des Wall Street Journals, im pakistanischen Karatschi von seiner Frau Mariane, um zu einem Interview mit einem wichtigen Terroristenführer zu fahren. Es könne später werden, sagte er seiner Frau. Als er nicht mehr zurückkehrt, beginnt eine aussichtslose Suche…
Dieses spannende Drama wurde bereits bewertet und erhielt 85/100 Punkten. Zum Bericht: Klick hier
Könige der Wellen:
Nachwuchs-Surfer und Jung-Pinguin Cody hat einen Traum: Er will unbedingt Weltmeister im Pinguin-Surfen werden! Sein großes Idol ist Big Z, eine Legende unter allen Pinguinen, die schon mal auf einem Surf-Brett gestanden haben. Unter dem Spott seines skeptischen großen Bruders Glen verlässt Cody seine kalte Heimat Buenos Eisig in der Antarktis und macht sich auf in das Surfer-Paradies Pin Gu Eiland – zum großen Surf-Contest.
Solider Animationsfilm, der aber in keiner Szene an die Pixar-Filme herankommt.
Mit Mistgabel und Federboa – Farmer John:
Diese Doku ist die epische Geschichte des einzelgängerischen Bauern John Peterson und seines Hofes “Angelic Farms” in Caledonia, im US-Bundesstaat Illinois, im Mittleren Westen der USA unweit von Chicago. Obwohl in der ländlichen Heimatgemeinde als von Gerüchten umwitterter Außenseiter misstrauisch beäugt, stemmt sich Peterson sein Leben lang als Einzelkämpfer in 3. Generation auf dem Hof seiner Familie furchtlos gegen Wirtschaftskrisen und das große Farmensterben.
Gutes Porträt über einen starken Mann.
Paulas Geheimnis
Endlich Sommerferien – und dann das: Aus Paulas Rucksack wird ihr Tagebuch gestohlen. Für Paula bricht eine Welt zusammen, und ihr ist sofort klar: Das Tagebuch muss zurück!
Witziger Kinderfilm ohne großen Tiefgang.
Prater
Ulrike Ottingers Film PRATER verwandelt den traditionsreichen Ort der Attraktionen in ein hintergründiges und schwindelerregendes Kinoerlebnis. Der Vergnügungsort wird als Umschlagplatz der Ideen, Kulturen, Sehnsüchte porträtiert, seine Kulturgeschichte miterzählt, der Schauder bleibt erhalten. Prater ist ein Dokumentarfilm mit fiktionalen Elementen.
Dokufilm abseits vom Mainstream.
Rezept zum Verlieben
Im Privatleben wie auch als Meisterköchin des noblen Restaurants 22 Bleecker in Manhattan lässt sich Kate Armstrong niemals die Butter vom Baguette nehmen – immer stellt sie sich ihren Aufgaben sehr direkt und mit großem Engagement. Freunde, Kollegen und Kunden erleben sie als beeindruckende Persönlichkeit, fühlen sich durch ihr Auftreten aber auch oft vor den Kopf gestoßen. Mit atemberaubender Konzentration rackert sich Kate durch jede hektische Schicht, koordiniert Hunderte von Bestellungen, rührt köstliche Saucen an, würzt und gart jedes Gericht bis zur absoluten Perfektion. Als der schlagfertige, stets gut gelaunte und total coole Nick Palmer als neuer Koch zu Kates Team stößt, wird ihr Perfektionismus auf eine harte Probe gestellt
Seichte Komödie ohne jeglichen Anspruch. Da sind wir von Regisseur Scott Hicks doch eigentlich anderes gewöhnt…
Salvador – Kampf um die Freiheit
Madrid – Spanien zur Zeit der Franco-Diktatur. Sechs Polizisten nehmen im September 1973 in Barcelona auf offener Straße zwei Mitglieder einer anarchistischen Organisation fest, die wegen Bankraubs gesucht werden. Als sie die Verdächtigen abführen, kommt es in einem Hauseingang plötzlich zu einer Rangelei, es fallen mehrere Schüsse. Ein Beamter wird getroffen und stirbt. Der festgenommene 25-jährige Salvador Puig Antich wird in einem Schnellverfahren von einem Militärtribunal wegen Polizistenmordes zum Tode verurteilt. Anwalt, Familie und Freunde entfachen eine fieberhafte, aber hilflose Suche nach Kontakten, die die Vollstreckung des Todesurteils vielleicht doch noch abwenden könnten.
Daniel Brühl…Wer diesen Namen bisher nie mit einer gut gespielten Rolle in Verbindung bringen konnte, wird jetzt eines besseren belehrt.
Sisters in Law:
Die Richterin Beatrice Ntuba und die Staatsanwältin Vera Ngassa arbeiten in Kumba, einem kleinen Ort im Südwesten Kameruns, und begreifen sich als Anwältinnen von Frauen, die Opfer von Gewalttaten wurden. Der Film verfolgt die Verhandlung dreier Delikte aus dem Dorf: Ein kleines Mädchen wurde von ihrer Tante misshandelt, eine junge Frau beschuldigt ihren Nachbarn, sie vergewaltigt zu haben, und eine Ehefrau will sich nach Jahren der Qual von ihrem jähzornigen Mann scheiden lassen.
Ohne Kommentare und ohne jegliche Infos fehlt der Doku die nötige Ernsthaftigkeit.
Tödliche Verbindungen:
Im Frühjahr des Jahres 1978 stirbt in Bad Tölz die Verkäuferin Angelika Fritsch an einer Blausäurevergiftung. Wie das Gift in den Körper der alleinstehenden Frau gekommen war, ist zunächst gänzlich unklar. Doch dann nehmen der Tölzer Kommissar Walter Degenhardt und sein aus Miesbach zugeteilter Kollege Rio Hartmann die Ermittlungen auf. Die beiden Männer haben gänzlich unterschiedliche Charaktere und deshalb kommt es auch des Öfteren zu Zankereien.
Leider sind die Darstellerleistungen sehr bescheiden. Da nützt auch die beste Story nichts…
Yella:
Yella will weg, endlich die ostdeutsche Kleinstadt, ihre gescheiterte Ehe hinter sich lassen, nach Westen, jenseits der Elbe, wo es Arbeit und Zukunft geben muss. In Hannover lernt sie Philipp kennen, der für eine Privat Equity Firma arbeitet. Als seine Assistentin bewährt sie sich in der Welt des Venture Capitals, der gläsernen Büros, der Leasing-Limousinen, der diskret ausgeleuchteten Hotel-Lobbys.
Einfühlsamer Film mit einem umstrittenen Ende.
Zimmer 1408:
Mike Enslin hat zwei erfolgreiche Bücher über Hotels, in denen es angeblich spukt, veröffentlicht. Nach dem Tod seiner Tochter stürzt er sich noch kompromissloser in die Arbeit. Derzeit fasziniert ihn ein besonders mysteriöser Fall: Im Zimmer 1408 des New Yorker Dolphin Hotel sind unter seltsamen Umständen bereits 56 Gäste gestorben. Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, schlägt Mike alle Warnungen des Hotelmanagers in den Wind und übernachtet in Nr. 1408 – ein kafkaesker Alptraum beginnt.
Guter Horror mit ordentlichem Tiefgang.
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