Filmstart: 08.05.2008
Originaltitel: What Happens in Vegas
FSK: Ab 6
Verleih: Fox
Laufzeit: 95 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Tom Vaughan
Darsteller: Cameron Diaz, Ashton Kutcher, Rob Corddry, Lake Bell, Michelle Krusiec, Dennis Farina, Krysten Ritter, Jason Sudeikis, Queen Latifah
Inhalt: In Las Vegas ist alles möglich. Träume werden wahr, Dinge geschehen, an die man zuvor niemals gedacht hätte. Ähnlich muss es Joy McNally (Cameron Diaz) und Jack Fuller (Ashton Kutcher) ergangen sein. Während SIE aus Frust nach Vegas reist, um die gescheiterte Beziehung zu ihrem Verlobten (und Trennung an dessen Geburtstag) zu vergessen, zieht es IHN in die Lichterwelt, um nach Verlust des väterlichen Jobs das große Geld zu machen. Die Doppelbuchung eines Zimmers hat zur Folge, dass sich Jack Fuller, nebst Kumpel Hater, sowie Joy McNally, inklusive Freundin Tipper, zum ersten Mal begegnen. Um den Faupax zu bereinigen, bekommen beide Parteien von der Hotelleitung Suiten und VIP-Katen zugewiesen. Der Alkohol tut sein Übriges dazu und am nächsten Morgen erwachen Joy und Jack als Ehefrau und –mann. Eine Annullierung der Spontanhochzeit scheint zunächst möglich, erweist sich allerdings als Unmöglichkeit, da der Gewinn des Jackpotts eines einarmigen Banditen beide dazu veranlasst das Geld für sich zu behalten. Ein faires Aufteilen liegt in weiter Ferne und durch ein richterliches Urteil werden beide gezwungen innerhalb von 6 Monaten liebende Ehepartner zu werden…
Unsere Meinung: Das Genre der Komödie besticht selten durch ausgefeilte Drehbücher. Viele Filme dieser Kategorie werden als seichte Unterhaltung in die passende Schublade gesteckt. Auch „Love Vegas“ kann diesbezüglich mithalten. Die Story ist mehr als einfach gestrickt, vieles ist vorhersehbar und die Gagdichte ist hoch. Dennoch macht dieser Film Spaß. Typische Klischees beider Geschlechter werden durch den Kakao gezogen und man kommt einfach nicht drum herum mitzulachen. Was die Besetzung angeht, so bewies Regisseur Tom Vaughan ein gutes Händchen, indem er zwei Erfolgsgaranten für Komödien verpflichtete. Der ständige Hickhack den jeweils Anderen in die Pfanne zu hauen, um der 6-monatigen Zwangsehe früher zu entkommen und die 3 Mio $ für sich selbst zu sichern, zieht sich durch den ganzen Film. Das Spiel von Diaz und Kutcher ist solide, nichts besonderes aber lustig. Noch mehr Spaß und gar nicht zu verachten ist jedoch die „Beziehung“ der jeweils besten Freundin bzw. des Kumpels. Hater (Jacks Kumpel) und Tipper (Joys Freundin) können sich gar nicht ausstehen und auch gar nicht von einander lassen. Es gibt also immer etwas zu lachen.
Fazit: „Love Vegas“ ist einfach gestrickt. Der Plot ist simpel und dennoch ist es schwierig nicht zu lachen, da durch die (zugegeben manchmal oberflächigen) Gags ständig die Lachmuskeln arbeiten. Aber es können ja auch mal jene Filme erwähnt werden, die nur kurzzeitig in den Köpfen verweilen.
Ganz American-Style wartet das Ende nicht zwingend mit einer Überraschung, überraschen dürfen sich allerdings jene Kinogänger, die nach Ende des Abspanns sitzen bleiben und weiterlachen können.
Spaßige 60/100 Punkten.
(dw)
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