Filmstart: 12.06.2008
Originaltitel: Forgetting Sarah
FSK: Ab 12
Verleih: Universal
Laufzeit: 100 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Nicholas Stoller
Darsteller: Jason Segel, Kristen Bell, Russell Brand, Mila Kunis, Paul Rudd, Bill Hader, Jonah Hill, Kala Alexander, Liz Cackowski, Maria Thayer, Davon McDonald (u.a.)

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Inhalt: Peter Bretter hat sechs Jahre damit verbracht, seine Freundin Sarah Marshall anzuhimmeln und ein unauffälliges Leben im Schatten ihrer Schönheit und ihres Ruhms als Fernsehstar zu führen. Umso härter ist der Aufprall, als sie sich von ihm trennt. Weder mexikanisches Bier noch billiger Lambrusco können ihn aus seinem verheulten Elend retten, und noch schlimmer wird es, als er aus den Nachrichten erfährt, dass sein Nachfolger an Sarah Marshalls Seite der berüchtigte Schürzenjäger und erbärmlich hippe Brit-Rocker Aldous Snow ist. Als selbst ein erfolgreicher One-Night-Stand in Tränen und Beziehungstrauer endet, entscheidet sich Peter für eine emotionale Auszeit – für einen Besinnungsurlaub auf Hawaii. Anstelle von Abstand und Ablenkung wartet auf Peter jedoch der schlimmste Alptraum: Seine Ex und ihr neuer Lover verbringen ihre Liebesferien im gleichen Hotel.

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Unsere Meinung: Was für eine Ausgangssituation. Das stinkt ja schon fast nach einer innovativen Handlung, nach einem wirklich spannenden “Kampf-um-die-Blondine”, nach viel Sex und nach einem unerwarteten Happyend. Ja und wie es der Zufall so will, haben es die Drehbuchautoren und der Regisseur dann genau so inszeniert. Bloß, dass von der innovativen Handlung, dem spannenden Kampf und dem unerwarteten Ende nicht so viel zu sehen ist…Naja, immerhin die Sache mit dem Sex stimmt ja.
Also bei “Nie wieder Sex mit der Ex” soll es sich eigentlich um eine Komödie handeln. Der Film schießt auch recht viele Gags auf die Zuschauer ab, nur wollen kaum welche zünden. Außer, man kann über einen nackten Mann lachen, der sich vor Schmerz keine Sachen anziehen will oder man kann sich über verkrampfte Sexstellungen amüsieren. Das sind Witze, die nicht nur wieder total niveaulos, sondern auch noch unlustig sind. Abgesehen von den Witzen hat der Film dann kaum etwas zu bieten: Der Film folgt brav dem Komödien-Schema und das Ende ist schnell erraten. Die Schauspieler sind mit der Story völlig unterfordert, geben zwar ihr Bestes, aber auch sie können hier leider nichts mehr retten.
Und zum Schluss das größte Problem des Films: Wer den Trailer gesehen hat, kennt leider alle “Kracher”-Witze schon vorab. Ein Kinobesuch ist dann wirklich kein Geld mehr wert…

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Fazit: Wer sich über nackte Männer, lautes Stöhnen und über einen armseligen Typen amüsieren kann, der wird hier sicher seinen Spaß haben. Wer allerdings etwas mehr Erwartungen an einen Film stellt, als nur “unterhalten” zu werden, für den wird der Film eine Qual. Für mich war der Film leider letzteres, weswegen leider nur 20/100 Punkten herauskommen.
(ts)

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