Filmstart: 26.06.2008
Originaltitel: The Ruins
FSK: Ab 16
Verleih: Universal
Laufzeit: 90 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Carter Smith
Darsteller: Jonathan Tucker, Jena Malone, Shawn Ashmore, Laura Ramsey, Joe Anderson, Dimitri Baveas, Sergio Calderón, Bar Paly, Jesse Ramirez (u.a.)
Inhalt: Eine Handvoll Teenager kommen von den ausgetretenen Touristenpfaden Yucatáns ab und geraten in einen grauenvollen Alptraum. Teils aus Abenteuerlust, teils aus Hilfsbereitschaft kehren die Jungen und Mädchen den Pool-Landschaften Cancúns den Rücken und folgen einer geheimnisvollen Karte zu einer archäologischen Fundstelle mitten im Dschungel. Vor tausend Jahren wurden hier Menschen geopfert, und irgendetwas treibt hier auf der von Pflanzen überwucherten Maya-Pyramide noch immer sein Unwesen. Die Bewohner eines naheliegenden Dorfes hindern die Jugendlichen mit Gewalt daran, die unheimliche Opferstätte zu verlassen, und spätestens, als sie unter den Rankpflanzen einige Leichen entdecken, wird allen klar, dass ihr Leben in Gefahr ist.
Unsere Meinung: Oh, hallo. Darf ich schon wieder einen Text über einen tollen Horror-Film schreiben? Ich kann meine Freude kaum in Worte fassen! Vor allem, weil es wieder um total muskulöse und braun gebrannte Teenager geht. Blöd nur, dass die wieder nicht viel in ihren kleinen Köpfchen haben und deswegen nicht gerade logisch handeln…Aber fangen wir von vorne an: Der Plan ist schnell gefasst und die junge Gruppe kommt auch relativ flott an der wirklich unglaublich gruseligen Pyramide an. Schön, denn immerhin beginnt sich hier schon die Gruppe zu dezimieren. Danach kommt die Flucht vor den bösen Mayas, die die ganze Zeit irgendwelche Laute von sich geben, die die ach so tollen Amerikaner nicht verstehen. Die nun schon angeschlagene Gruppe verkriecht sich auf der Pyramide und redet nun noch verblödeter daher: Nun wartet man auf die Griechen, denn die werden bald kommen und unsere Gruppe retten. Daran glauben zumindest unsere lieben Protagonisten. Plötzlich klingelt ein Handy. Das liegt natürlich in einem fiesen, dunklen Loch. “Sex sells” hat sich der Autor gedacht und schickt die beiden Frauen in die Kluft und…nein, weiter möchte ich nicht erzählen, denn an dieser Stelle machen sie wirklich eine unglaublich dämliche Entdeckung. Das Handy ist nämlich gar kein Handy sondern…seht selbst, oder besser nicht. Später im Film werden einige Menschen nämlich von einer fiesen “Krankheit” geplagt. Aber unsere Studenten sind natürlich nicht blöd und wissen sich zu helfen: Die Körperteile, die von der Krankheit befallen sind, werden kurzerhand einfach abgeschnitten. Natürlich mit dem Messer, das vorher noch das Brot in kleine Stücke geschnitten hat…Diese Szenen sind unglaublich eklig und natürlich hält die Kamera hier voll drauf. Ein Wunder, dass dieser Film bereits ab 16 Jahren freigegeben ist.
Und nein, am Ende werden nicht viele überleben. Ihr wisst ja: Stilbruch wäre in diesem Genre wirklich fatal…
Fazit: Ruinen ist ein unglaublich blöder und an jeder Stelle vorhersehbarer Film. Die Schauspieler unterbieten sich gegenseitig und die Dialoge sind – wie bei vielen solcher Filme – so dämlich, dass man schon wieder darüber lachen muss. Wer also Lust auf richtigen Trash hat, sollte Ruinen auf gar keinen Fall verpassen. Schlechter geht es nicht mehr! Aber das habe ich bei Prom Night ja auch schon gedacht…5/100 Punkten.
(ts)
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