…war dann irgendwie doch nicht so schräg…
Harold Crick arbeitet seit 12 Jahren bei einer Bank. Seit 12 Jahren ist sein Leben minutiös geplant. Seit 12 Jahren passiert nichts, was diesen Ablauf auch nur annähernd gefährden könnte.
Doch dann, steht Harold eines Morgens vorm Spiegel und hört eine Stimme: “Harold steht wie jeden Morgen vorm Spiegel und putzt sich seine Zähne”, sagte diese Frauenstimme. Harold versteht Anfangs nicht, warum diese Frau über ihn spricht und warum nur er sie hören kann. Später entdeckt er denn, dass jemand ein Buch schreibt, und er die Hauptperson spielt. Das Tragische: Die Schriftstellering des Buches (Karen Eifel) hat bisher alle ihrer Hauptfiguren am Ende sterben lassen…
Wah! So eine tolle, so eine schräge Idee! Und was kommt raus? Der Film wäre gut geworden, hätte man ihn komplett als Drama gestaltet. Der Film wäre gut geworden, hätte man ihn als reine Komödie gestaltet…Der Film wird allerdings nicht gut, wenn man einen Mix aus beiden gestaltet.
Der Film ist so 100%ig vorhersehbar, dass die Szenen, die “Spannung” aufbauen sollen, total langweilig sind. Und die wenigen Szenen, die Witzig sein sollen, sind es meist nicht…Der Humor unterbietet sogar noch den von “Die Aufschneider”.
Insgesamt gibt’s 40/100 Punkten für einen streckenweise richtig einschläfernden Film. Mit hohen Erwartungen ging ich in den Film, und entsprechend enttäuscht kam ich wieder heraus…113 Minuten verschenkte Zeit…
Schräger als Fiktion läuft ab 8.2.2007 in den deutschen Kinos.
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