Filmstart: 13.08.2009
Originaltitel: Zack and Miri make a Porno
FSK: Ab 16
Verleih: Senator
Laufzeit: 104 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Kevin Smith
Drehbuch: Kevin Smith
Darsteller: Seth Rogen, Elizabeth Banks, Traci Lords, Jason Mewes, Ricky Mabe, Craig Robinson, Katie Morgan, Jeff Anderson, Tisha Campbell-Martin, Brandon Routh, Gerry Bednob, Justin Long
Inhalt: Zack und Miri sind gute Freunde und kennen sich seit der High-School. Seit einigen Jahren wohnen sie auch zusammen, tauschen jedoch mit Nachdruck keine Zärtlichkeiten jeglicher Art aus. Als Miri Zack im Coffee-Shop, in dem er arbeitet, besucht und neue Kleider, T-Shirts und Hosen anprobiert, wird sie von zwei Jugendlichen via Handy gefilmt. So gelangen unbemerkt Bilder von ihr ins Internet. Ein paar Tage später besuchen Zack und Miri das Klassentreffen, bei dem sie ein schwules Paar kennen lernen, die sich als „Filmstars“ entpuppen – jedoch nicht als Filmstars im konventionellen Sinne. Vielmehr sind die zwei in der Pornoszene sehr bekannt. Zu aller Verwirrung erkennt einer der beiden Miri wieder, deren Po er auf YouTube gesehen hat. Ein wenig durcheinander und beschämt fahren Zack und Miri nach Hause, wo nach einer Weile der Strom abgestellt wird und nur noch kaltes oder gar kein Wasser aus dem Hahn kommt. Bei aller Verzweiflung und den glänzenden Aussichten, von denen das Schwulenpärchen über Pornofilme berichtete, beschließen die beiden einen Film dieses Genres zu drehen. Doch das geschieht nicht ganz ohne Hindernisse. Denn nachdem die passenden Rollen gecastet wurden, fehlen nun noch ein Ort und das passende Drehbuch. Und zu allem Übel müssen ja nun auch noch Zack und Miri vor laufender Kamera miteinander schlafen.
Unsere Meinung: Unterhaltsam und witzig setzt Kevin Smith den verzweifelten Hilferuf nach Geld um und zeigt, wie prüde eigentlich die Gesellschaft sein kann. Nachdem sich die beiden Hauptdarsteller die Idee einen Porno zu drehen, schön geredet haben, geht es auch schon los. Mit einem einfallsreichen Drehbuch, angelehnt an die Star Wars – Sage, beginnt das Abenteuer „Sex“. Seth Rogen und Elizabeth Banks setzen sich dafür ansprechend ins Bild. Smith, der auch für „Dogma“ und „Stirb Langsam 4.0“ Regie geführt hat, bringt den Zuschauer zum (über sich selbst) schmunzeln. Einzig allein das Ende, welcher hier nicht verraten werde soll, ist ein wenig ernüchternd.
Fazit: Filmspaß à la „Abgedreht“ und Tabubrecher á la „Shortbus“ … mit einem wenig überzeugendem Finale. Deswegen 70 von 100 Punkten.
(pia van paulsen)
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