Filmstart: 22.05.2008
Originaltitel: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull
FSK: Ab 12
Verleih: UIP
Laufzeit: 122 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Harrison Ford, Shia LaBeouf, Cate Blanchett, Karen Allen, Ray Winstone, John Hurt
Inhalt: Waren es in den alten Indiana Jones Filmen noch die Nazis, die Dr. Jones von einem Abenteuer ins nächste jagten, steht er etliche Jahre später gleich von zwei Seiten unter Beschuss. Die USA der fünfziger Jahre: Das CIA verdächtigt ihn kommunistischer Umtriebe, während der KGB nur allzu gerne wissen möchte, was es mit dem Kristallschädel auf sich hat, den Dr. Jones alter Freund Professor Oxley (John Hurt) irgendwo in Südamerika entdeckt hat. Allen voran die attraktive aber durchgeknallte Wissenschaftlerin Irina Spalko (Cate Blanchet). Unterstützung erhält Indi von seiner ehemaligen Lebensabschnittsbegleiterin Marion Williams geb. Ravenwood (Karen Allen) und dessen Sohn Mutt (Shia Le Buff), ein James Dean Verschnitt, der sich selbst in den abstrusesten Situationen noch die Haare kämmt und sich schnell als… aber das würde zu viel verraten.
Unsere Meinung: Was kann man erwarten, wenn sich Star-Wars-Produzent George Lucas, Star-Regisseur Steven Spielberg und ein gealterter Harrison Ford nach fast zwanzig Jahren zusammentun, um einen Kassenschlager neu aufzulegen? Spaß! Und zwar ganz im alten Indiana Jones Format mit rasanten Verfolgungsjagden, echten Schlägereien, bei denen Indi so manchen Kinnhaken einstecken muss und gruseligen Kellergewölben, die irgendwie dann doch ganz witzig sind, wenn halb vergammelte spanische Conquistadores vor den Augen der Zuschauer zu Staub zerfallen. Und das Wichtigste: Indiana Jones und das Königreich der Kristallschädel hat den Humor der alten Filme bewahrt. Wer sonst außer Indi könnte nach einer Verfolgungsjagd mit dem Motorrad quer durch die Universitätsbibliothek noch einem Studenten archäologische Lektionen erteilen? Und wer, wenn nicht er, überlebt eine Atomexplosion in einem Kühlschrank? Zuschauer, die richtig gut aufpassen, werden eine Menge Anspielungen auf alte (Spielberg) Filmklassiker und Indiana Jones 1 – 3 finden.
Fazit: Obwohl der Film am Ende immer mehr ins Science Fiction Genre abdriftet und am Ende mit viel Lärm und Staub die gesamte Kulisse zerlegt wird (aber das kennen wir ja), gibt es 75 von 100 Punkten. Harrison Ford ist halt immer noch unglaublich cool und sexy.
(jh)
Schreibe einen Kommentar