Folgende Filme laufen in der Kinowoche vom 22.11.07 – 28.11.07 in den deutschen Kinos an: (Filmstart: 22.November 07)
4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage
Die Studentinnen Otilia und Gabita teilen ein Zimmer im Wohnheim einer kleinen Stadt in Rumänien. Das kommunistische Regime unter Ceausescu liegt in den letzten Zügen. Der Alltag ist für die Menschen täglich eine neue Herausforderung, schon das Anmieten eines Zimmers in einem Hotel ein schwieriges Unterfangen. In einem Hotelzimmer erwarten die beiden Freundinnen einen gewissen Mr. Bebe. Gabita ist schwanger, Abtreibung in Rumänien illegal – und die jungen Frauen, die keine Ahnung haben, was in einer solchen Situation zu tun ist, schlittern in ein Fiasko.
Eine genaue Bewertung folgt in den nächsten Tagen.
Across the Universe:
Von den Docks in Liverpool bricht der Hafenarbeiter Jude auf ins kreative, psychedelische Greenwich Village in New York und erlebt in den USA die brisante politische Zeit Mitte der 60er Jahre mit Rassenunruhen, Martin Luther King und den Auswirkungen des Vietnamkrieges. In einer bunt gemischten WG trifft Jude mit seinem neuen Freund Max auf Gleichgesinnte, eine Gruppe von Musikern und freischaffenden Künstlern, mit denen er die Underground-Bewegung New Yorks mit all ihren bewusstseinserweiternden Facetten kennen lernt.
Fröhliches Gute-Laune-Beatles-Musical, das wunderbar in die triste Vorweihnachtszeit passt.
Es war k’einmal im Märchenland:
Es war einmal … alles in Ordnung im Märchenland: Cinderella tanzt auf dem Ball, Rapunzel lässt ihr Haar herunter und Dornröschen schlummert einem dicken Kuss entgegen. Fehlt also nur noch: “Und wenn sie nicht gestorben sind …” Doch dann kommt es zu einem winzigen Zwischenfall: Der kluge Zauberer, der die Waage zwischen Gut und Böse immer ausbalanciert, macht Urlaub und überträgt seinen Praktikanten Munk und Mambo die Verantwortung. Durch einen folgenschweren Fehler bekommt Cinderellas böse Stiefmutter Frieda den Zauberstab des Weisen in ihre Hand. In diesem Moment steht das Märchenland Kopf, denn die Stiefmutter will alle Macht an sich reißen und endlich mal die Bösewichte gewinnen lassen…
Zwar gibt es einige gelungene Dialoge, insgesamt ist “Es war k’einmal im Märchenland” aber mehr als langweilig und die Gags bewegen sich auf unterstem Niveau…
Machtlos:
Douglas Freeman, CIA-Analytiker in Nordafrika, verliert den Glauben an seine Bestimmung, als er miterlebt, wie die Geheimpolizei eines nordafrikanischen Staates den ägyptischstämmigen US-Ingenieur Anwar El-Ibrahimi auf extrem brutale Weise verhört. El-Ibrahimi ist als Kind mit seiner Familie in die USA emigriert und wird jetzt verdächtigt, in einen Terrorakt verwickelt zu sein.
Gute Unterhaltung mit ernstem Thema. Weiterhin überzeugt uns Meryl Streep wieder einmal mit einer perfekten Schauspielerleistung.
Meine schöne Bescherung:
Sara ist glücklich – sie liebt Jan, ihren vierten Ehemann, und ihre zusammengewürfelte Familie, zu der drei Kinder von drei verschiedenen Männern sowie Jans Sohn aus erster Ehe zählen. Zum Fest der Liebe hat Sara sämtliche Ex-Ehepartner samt neuem familiärem Anhang eingeladen. Jan ist alles andere als begeistert, doch ehe er das drohende Unheil abwenden kann, stehen schon alle vor der Tür.
Gute deutsche Komödie mit tollen Witzen und einer großen Portion schwarzen Humor.
Persepolis:
Marjane ist acht Jahre alt, als der Schah aus dem Iran vertrieben wird und die Mullahs die Macht an sich reißen. Fortschritt und Freiheit bleiben auf der Strecke, als im Zuge der Islamischen Revolution Tausende im Gefängnis landen und Frauen gezwungen werden, Kopftücher zu tragen.
Doch die rebellische Marjane denkt gar nicht daran, sich dem rigiden Regelwerk zu unterwerfen. Viel lieber entdeckt sie Punk, ABBA und Iron Maiden und macht erste Erfahrungen mit Jungs. Sie ahnt nicht, dass ihr spielerischer Protest gefährlich ist – nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihre Familie…
Humorvolle, emotionale und lehrreiche Biographie im Zeichentrickstil.
Seed:
Max Seed, ein zum Tode verurteilter Massenmörder, soll auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet werden. Nach drei erfolglosen Versuchen, ihn hinzurichten, schießt bereits das kochende Blut aus seinen Augenhöhlen, doch Max Seed lebt weiter. Obwohl das Bundesgesetz der USA besagt, dass der Verurteilte in einem solchen Fall begnadigt wird, beschließen der Gefängnisdirektor Wright, der Henker und der anwesende Arzt Dr. Wickson, den qualmenden und nach Luft ringenden Seed für tot zu erklären. Lebendig begraben, kämpft er sich mit letzter Kraft und dem festen Willen an die Erdoberfläche, bitterliche Vergeltung zu üben. Von Rache getrieben, nimmt er die Spur des Henkers auf.
Uwe Boll zeigt wieder einmal, dass er vom Filme machen…nunja sagen wir, er sollte es wohl lieber lassen. Derbe Szenen, eine schwache Story und der Hinweis, dass alles auf einer wahren Begebenheit beruht, darf natürlich auch nicht fehlen.
Tell:
Der gutmütige Straßenhändler Tell und sein anhänglicher Begleiter Val-Tah werden ungewollt zu Undercover-Agenten des schweizerischen Widerstands und sollen die Festungsanlage des machtbenebelten Reichsvogts Gessler sabotieren.
Schwacher Film, der sich nur auf langweilige Nationalklischees stützt. Das diese aber sehr schnell lächerlich wirken, ist den Machern wohl nicht aufgefallen…
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