Filmstart: 15.01.2009
Originaltitel: Twilight
FSK: Ab 12
Verleih: Concorde
Laufzeit: 122 Minuten
Trailer: Klick hier
Regie: Catherine Hardwicke
Drehbuch: Melissa Rosenberg
Darsteller: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Billy Burke, Ashley Greene, Nikki Reed, Jackson Rathbone, Kellan Lutz, Peter Facinelli, Cam Gigadet

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Inhalt: Die siebzehnjährige Isabella Swan zieht von Phoenix zu ihrem Vater, der als Sheriff arbeitet, nach Forks, ein kleines Kaff im schönen verregneten Bundesstaat Washington. Ihre Mutter hat neu geheiratet und sucht mit ihrem Mann ein neues zu Hause, woraufhin sich Bella erstmal für den Umzug zu ihrem Dad entschieden hat. Der Start in der neuen Schule fällt Bella nicht schwer. Sie ist sehr schön und die Jungen sind sofort hinter ihr her. Ihr fallen auch sofort die seltsamen Cullens auf, die nur unter sich bleiben und von allen gemieden werden. Als sie im Biologieunterricht auf Edward Cullen trifft, ist sie verzaubert und verwirrt. Edward reagiert äußerst ablehnend, verläßt fluchtartig den Raum und dann kommt er auch noch einige Tage nicht in den Unterricht. Als er wieder erscheint, spricht er Bella an und rettet ihr sogar bei einem Autounfall das Leben. Bella ist von ihm angezogen und kann den Blick nicht mehr von Edward lassen und auch Edward geht es nicht anders. Doch die Cullens haben ein Geheimnis, welches Bella sehr bald entdeckt; die kalte Haut, seine Kraft und Schnelligkeit –  er ist ein Vampir. Und es fällt ihm sehr schwer, nicht über sie herzufallen, obwohl er kein Menschenblut trinkt. Und nicht nur Edward kann sich kaum beherrschen: Auch andere Vampire freuen sich schon auf Bellas Blut…

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Unsere Meinung: Da muss man sich nichts vormachen, Twilight ist ein Jugendbuch und genauso verhält es sich mit dem Film. Nahe an der Vorlage erzählt Catherine Hardwicke eine ungewöhnliche Geschichte über das Erwachsen werden. Die erste Große Liebe, das gegenseitige Begehren, die Unsicherheiten…Schöne Naturaufnahmen und ein fast permanent verregnetes Set machen den Film visuell sehr ansprechend und düster. Leider übertrieben die Maskenbildner ihr Werk an den Vampiren ganz eindeutig. Das Auftreten Dr. Carlisle Cullens ließ den Kinosaal hysterisch auflachen, zu viel ist einfach zu viel. Im Buch werden die Vampire als wunderschöne blasse Gestalten beschrieben und die Leinwand präsentiert uns stattdessen Peter Facinelli als Cullens Familienoberhaupt, der so dick und weiß eingepudert ist, dass ihm der Staub von den Wangen bröselt – schade. Der Begriff Schönheit wurde hier vom Casting Team wohl sehr eigen interpretiert. Nichtsdestotrotz muss man hier die Zielgruppe im Auge behalten und die trägt noch Zahnspangen. Dafür ist es eine gelungene Buchverfilmung geworden und man kann auf die beiden anderen Teile gespannt sein.

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Fazit:
Der Film hält sich sehr an die Vorlage, stellt die Vampire aber leider fast lächerlich dar und ist auch insgesamt etwas zu lang geraten. Buch und Film sind für das junge heranwachsende Publikum gemacht, die sicherlich ihren Spaß haben werden und darum 70/100 Punkten.
(CDW)

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